Praxis für Psychotherapie
Zürich Kreis 6
Psychotherapie als Unterstützung, Hilfe zur Selbsthilfe, Sinngebung, Integration, Erkundung der eigenen Lebendigkeit, und als Ermutigung, Neues zu wagen.
Mit Konzentration auf das Hier und Jetzt, die Gegebenheiten, welche in der Existenz eines Menschen verwurzelt sind.
In Anlehnung an Irvin D. Yalom
Psychische Erkrankungen und existentielle Krisen
«Unterstützung in schwierigen Lebensphasen.»
Leben kann mit leidvollen, dunklen und einsamen Momenten einhergehen. Sei dies, da es einem möglicherweise bereits länger psychisch (oder körperlich) schlecht geht. Eine gedrückte Stimmung, ständige Gedanken, eine innere Leere, Ängste, ein Gefühl nichts wert oder schuldig zu sein, körperliche Missempfindungen, Anspannung, Schlafstörungen, Alpträume, Essstörungen, Aggressionen und andere mehr können Ausdrucksformen psychischen Leidens sein.
Möglicherweise stehen diese im Zusammenhang mit biographisch schwierigen Erfahrungen, mit der aktuellen Lebenssituation, wie beispielsweise Konflikte in der Beziehung, berufliche Unzufriedenheit, Überforderungs- und Schuldgefühle als Mutter oder Vater, oder aber mit akuten Erschütterungen, wie bei einer traumatischen Erfahrung, der Konfrontation mit einer schweren Krankheit oder ein Abschied von einem geliebten Menschen.
Psychischen Erkrankungen respektive akuten psychischen Belastungen gemein ist, dass diese das Lebensgefühl einschneidend verändern- und den Lebensinhalt (zunehmend) bestimmen können. Dann kann eine psychotherapeutische Unterstützung hilfreich und sinnvoll sein.
Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
— H. Domin
Therapeutische Arbeitsweise
«Die Bedeutsamkeit von Worten und Kontakt.»
Im Zentrum einer Psychotherapie stehen die therapeutische Beziehung und das Gespräch. Aus dem Wissen der Bedeutsamkeit von Beziehung und Kontakt für Menschen, schafft Psychotherapie einen sicheren Raum, sich der jeweiligen Person und dem mitgebrachten Leiden respektive Problem zuzuwenden. Die Zuwendung geschieht über den therapeutischen Kontakt und das Gespräch. Ich höre zu, interessiere mich für das was belastet und bewegt, versuche genau zu verstehen, um dann darauf zu antworten und zu betrachten, wie ich mein Gegenüber unterstützen kann.
Sei dies im Sinne unmittelbarer Hilfe bei einer Krisenintervention, der Vermittlung von Wissen und Methoden, der Klärung von Mustern und biographischer Zusammenhänge, der Förderung der Beziehung zu Sich, zum Hier und Jetzt sowie zu Anderen, der Ergründung existentieller Fragen, der Bewältigung von Problemen, dem Wagen von Neuem und der Würdigung sowie Bekräftigung von allem Positiven, Gelungenen.
Das therapeutische Gespräch hat hierbei, wie von H.-G. Gadamer formuliert, eine verwandelnde Kraft. Wo ein Gespräch gelungen ist, ist uns etwas geblieben und ist in uns etwas geblieben, das uns verändert hat.